Die Ohel-Jakob-Synagoge ("Zelt Jakobs") gilt als ein Meisterwerk zeitgenössischer Sakral-Architektur. Sie gehört zu den größten und eindrucksvollsten Synagogenneubauten in Europa. Bei einer Führung erfahren Sie Wissenswertes über die Kultusgemeinde und das Judentum. Sie gehen durch den unterirdischen Gang der Erinnerung, der das Gemeindezentrum mit der Synagoge verbindet, und erleben schließlich den lichtdurchfluteten Innenraum der Synagoge.
Wir tauchen ein in die eindrucksvolle traditionelle Kunst, die „Blauer Reiter“-Künstler ebenso inspirierte wie den Designer Matteo Thun. Auch in der Gegenwartskunst sind Traditionen spürbar: international bedeutende Künstler wie documenta-Teilnehmer Romuald Hazoumè oder der togolesische Künstler El Loko schufen eigene Maskenkunst und kosmische Alphabete. Die Kunst des Fotografen Pieter Hugo, des Diaspora-Künstlers Ransome Stanley oder Amouzou Glikpas reicht von einem interaktiven „Sprechenden Schuh“ bis zur bunten Sargkunst des Ghanaers Paa Joe.
Die Führung des Kraftort-Experten und Autors zahlreicher Bücher wie "Magische Orte in Bayern" Fritz Fenzl führt zu interessanten, teilweise auch weniger bekannten Kraftplätzen im Bereich des Klosters (Apotheke, Plateau, Elisabethbrunnen, Mariengrotte, Friedhofsmauer). Zur Sprache kommt, neben der aufwühlenden Historie von Andechs, die geomantische Erklärung historischer Geheimnisse: "Der Schatz" im eigentlichen Sinne, auch die besondere Lage im Fünfseenland, die unübersehbaren vorchristlichen Wurzeln, wie sie über die Jetzt-Zeit weit hinausreichen. Und dann ein dunkles Geheimnis um Ludwig II.
Sie war ein technisches Wunderwerk ihrer Epoche. Wir werden uns in einer sehr kleinen Gruppe mit der herausragenden Arbeit Ferdinand von Millers und der Münchner Erzgießerei beschäftigen. Kuriose Geschichten und Anekdoten untermalen unseren unseren Besuch. Wir klettern in die große Dame und steigen bis in ihr Haupt. Bitte denken Sie an gute Schuhe.
Ein kleiner Ort hat in kurzer Zeit große Geschichte geschrieben: ab 1940 als NS-Siedlung für deutsche Rüstungsarbeiter, ab 1945 als Rettungsort für Überlebende des KZ-Todesmarsches und als Fluchtpunkt für jüdische Displaced persons und ab 1956 als neue Heimstätte für katholische Heimatvertriebene. In Waldram, ehemals Föhrenwald, ist Geschichte wie im Zeitraffer erlebbar. Bis heute finden sich Spuren dieser einzigartigen Migrationsgeschichte.
Du suchst eine klassische Stadtführung? Hier nicht! Auf dieser Tour hörst du unglaubliche, unbekannte, kuriose, spektakuläre und witzige Geschichten über München. Der Clou dabei: Einige Geschichten sind wahr, einige nicht. Beim Miträtseln direkt an den Schauplätzen lernst du die Stadt von einer ganz neuen Seite kennen, die selbst eingefleischte Münchner staunen lässt! Als Überraschung erwartet dich eine Pop-Up Bar.
17 Jahre war der Wittelsbacher Prinz Otto jung, als er „ins Griechenland“ reiste, um dort für 30 Jahre Herrscher der Hellenen zu sein. „Der arme Bua“ meint der österreichische Kaiser Franz lapidar, als er von dieser Mission Impossible hörte. Zurücklassen musste Otto sein Meerschweinchen; seinen Kummer darüber schrieb er sich in Briefen an seine Mutter Therese von seinem Herzen. Diese merkwürdige Kapriole der europäischen Geschichte ist wenig bekannt. Einen Sonntagnachmittag lang geht es auf dieser Tour durch München. Dabei erzählt Cornelia Ziegler von tränenreichen Abschieden, mysteriösen Geschichten, Treppen auf der griechischen Insel Santorini und von Regierungsentscheidungen, die bis heute Einfluss auf die Geschichte, Politik und den griechischen Alltag haben und somit auch auf die aktuelle Lage des Landes. Odeonsplatz, Residenz, Bayerisches Nationalmuseum und Königsplatz sind die Stationen dieser Spurensuche, bei der die Strecke zwischen Nationalmuseum und von dort zum Königsplatz mit der Museumslinie des MVV zurückgelegt wird. Unterwegs Kaffeepause mit Bildbesprechung
Das Kulturzentrum in Sendling setzt neue Maßstäbe: in attraktiver Isarnähe verbindet es die denkmalgeschützte Backstein-Architektur der Halle E, dem Herzstück des Geländes, mit modernster Architektur. In einem spannenden Umfeld dient die ehemalige Trafohalle als Foyer der Interimsphilharmonie und Quartier der Stadtbibliothek. Darüber hinaus beherbergt sie die Aspekte Galerie, Gastronomie und vieles mehr. Die Übungs- und Unterrichtsräume der Hochschule für Musik und Theater sind auf dem Gelände, Veranstaltungssäle für unterschiedliche Genres und eine einladende Terrasse für das Gasteiglokal. In den Ateliers der Künstler*innen des HP8 hat sich schon längst eine kreative Kunstszene etabliert. Freuen Sie sich auf einen spannenden Rundgang (ohne Isarphilharmonie).
So langanhaltend, so intensiv und vielfältig wie Herzog Ludwig IV. alias Kaiser Ludwig der Bayer wurde kein anderer der 7 Jahrhunderte währenden Herrscher-Reihe aus dem Hause Wittelsbach verehrt. Wir folgen den Spuren des hochmittelalterlichen München Kaiser Ludwigs, wir ergründen die Frage "warum gerade er?", wir sehen die Kostbarkeiten, die zu seiner Verehrung in 7 Jahrhunderten geschaffen wurden.
Lernen Sie die Wahrzeichen Münchens durch die rosa Brille kennen und erfahren Sie, wie das weibliche Geschlecht die Geschichte der Stadt geprägt hat. Münchens Geschichte steckt voller außerordentlicher Frauen! Zwar sind sie im Stadtbild im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen auf Statuen, an Fassaden oder bei Straßennamen deutlich unterrepräsentiert, doch genau deshalb lohnt es sich, ihnen einen ganz eigenen Rundgang zu widmen! Egal ob in der Residenz zu Hause oder aus dem einfachen Bürgertum, feine Dame oder zünftiges Weibsbild, Heilige oder Scheinheilige, Künstlerin, Wissenschaftlerin, Kämpferin oder tragische Gestalt, alle zeigen sie uns eine ganz persönliche Facette Münchens. Ein lehrreicher, spannender, abwechslungsreicher und durchaus amüsanter Rundgang in der Münchner Innenstadt – auch für Männer!
Monika Unglert wurde das Spinnen von Großmutter und Mutter in die Wiege gelegt. Sie vermittelt Ihnen alles rund um die Wolle, vom Rohprodukt bis zum fertigen Faden. Mit der Wolle der Puchheimer Schafe lernen Sie im gemütlichen Stüberl anschaulich, wie aus dem Rohprodukt Wolle ein feiner Faden wird – vom Waschen und Trocknen über das Kämmen und Kardieren bis zum Spinnen wird alles genau gezeigt. Wer ein (auch nicht einsatzfähiges) Spinnrad hat, kann es gerne zum Kurs mitbringen. Fachkundig kann es überholt werden und anschließend vielleicht sogar schon an diesem Nachmittag zum Einsatz kommen. Alle Materialien werden gestellt und sind in der Kursgebühr enthalten. Stallführung, Kaffee & hausgemachter Kuchen sind inklusive.
Als zweitgrößter Friedhof Münchens kann er mit zahlreichen bekannten Namen aufwarten. Wir besuchen u.a. die Grabstätten von Maxl Graf, Robert Lembke und der so früh verstorbenen Sängerin Alexandra. Der Erfinder eines recht wichtigen Teils des Fahrrades gehört ebenso zu unserem Rundgang wie der Besuch des fast vergessenen Gesellengrabes, es ist verbunden mit einer tragischen Geschichte zur Zeit der Revolution in München nach dem 1. Weltkrieg.
Im Aubinger Osten soll mit dem "Bergson" ein neuer Kulturtempel entstehen, in den Mauern des seit vielen Jahren stillgelegten und als monumentale Industrieruine bekanntgewordenen Aubinger Heizwerks. Das Gebäude selbst und seine nähere Umgebung haben eine spannende Geschichte, die über viele Jahrhunderte reicht: Angefangen vom direkt angrenzenden frühchristlichen Reihengräberfeld über die Entstehung der nahegelegenen Bahnbauten in der NS-Zeit bis hin zu einem verschwundenen See. Es gibt viel Unbekanntes zu entdecken auf diesem Rundgang!
Du suchst eine klassische Stadtführung? Hier nicht! Auf dieser Tour hörst du unglaubliche, unbekannte, kuriose, spektakuläre und witzige Geschichten über München. Der Clou dabei ist: Ein Teil der Geschichten ist wahr, ein Teil nicht. Beim Miträtseln direkt an den Schauplätzen lernt man die Stadt von einer ganz neuen Seite kennen, die selbst eingefleischte Münchner zum Staunen bringt!
Ein Crash-Kurs in der Residenz Bringen Sie immer die bayerischen Könige durcheinander? Haben Sie Lust auf einen unterhaltsamen Crash-Kurs in bayerischer Geschichte? Nach unserer kleinen 90 Minuten-Tour durch die Residenz kennen Sie die wichtigsten bayerischen Herrscher und mindestens eine lustige Lebensgeschichte zu jedem von ihnen. Sie können problemlos die bayerischen Könige aufsagen und die bayerische Geschichte grob mit der europäischen verknüpfen – haben Sie Lust auf die Herausforderung?
Viele kennen „Börse vor acht“ und Anja Kohl – sie berichtet live aus der Frankfurter Börse. Aber was passiert auf dem sogenannten „Parkett“? Warum sich das nicht am besten selbst anschauen? In der Frankfurter Börse, die den letzten Börsenhandelssaal in Europa vorweisen kann, wird noch aktiv gehandelt. Nirgends sonst ist Börse virulenter als in Frankfurt. Natürlich lernen die Besucher nebenbei Bulle und Bär kennen, die Maskottchen der Börse. Sie stehen fotogen vor dem Eingang zur Börse in Bronze gegossen. Und was wäre die Börse ohne Geld? Die Europäische Zentralbank residiert ebenfalls in Frankfurt. Ablauf: 10.30 - 12.00 Uhr Besuch der Börse mit ETF-Vortrag und Besuch der Ausstellung, anschließend Mittagessen (Selbstzahler), vrsl. 16:00 Uhr Besuch der EZB mit Vortrag über deren Rolle / Aufgaben; eigene An- und Abreise (!)
Bereits auf der Busfahrt erfahren Sie Hintergründe und Geschichten rund um die Landesgartenschau. Entlang des zukünftigen Donau-Bodensee-Radweges, vorbei an den Schaugärten entdecken Sie die Schönheit der Anlage, erhalten botanische Hintergründe und Tipps für den eigenen Garten. Im weiteren Verlauf entdecken Sie die lebendige Flußlandschaft der oberen Arge sowie interessant gestaltete Staudenpflanzungen an der Argenwiese. Mittags genießen Sie auf eigene Kosten die Allgäuer Küche in einem Biergarten auf dem Gelände und haben Zeit, das Gelände nach eigenem Interesse zu erkunden. Bitte mitbringen: Wettergerechte Kleidung und bequemes Schuhwerk, Getränk, kleine Brotzeit
Im Gegensatz zu den beiden Schlössern Schleißheim und Nymphenburg ist das zeitgleich entstandene Schloss Fürstenried üblicherweise nicht zugänglich. In drei Jahrhunderten erfuhr es deutliche Umwidmungen: Jagdschloss, Witwensitz bayerischer Kurfürstinnen, Unterbringung des psychisch kranken Königs Otto, Exerzitienhaus der katholischen Kirche. Wir ergründen beim Rundgang auch den weitgehend barocken Garten mit seinen Laubengängen, Skulpturen und seltenen Bäumen.
Leo von Klenze war einer der Star-Architekten des 19. Jahrhunderts. Er arbeitete im Auftrag König Ludwig I., dessen Ziel es war, aus dem mittelalterlichen München eine "moderne" Residenzstadt mit imposanten klassizistischen Bauten zu machen. Die Zusammenarbeit mit dem König war intensiv und zugleich konfliktreich, denn Architekt und Bauherr konnten kaum unterschiedlicher sein. Bei unserem Spaziergang, der am Königsplatz startet und uns schließlich rund um die Residenz bis zum Max-Josef-Platz führt, erkunden wir zahlreiche Meisterwerke Klenzes. Dabei erhalten wir spannende Einblicke in seine Persönlichkeit, seine Arbeitsweise und seine Zusammenarbeit mit dem König. Nicht zuletzt werden Sie ein vermeintlich bekanntes Altstadtquartier mit neuen Augen wahrnehmen!
Natürlich kennen wir unser Rathaus, an dem wir schon oft vorbeigelaufen sind! Haben wir uns dabei die Zeit genommen, nach oben zu schauen? Wenn das Glockenspiel erklingt, blicken täglich hunderte Touristen aus aller Welt zu den tanzenden Schäfflern hinauf. Es gibt aber noch viel mehr zu sehen, das auch die meisten Einheimischen noch nie bemerkt haben. Deshalb schauen wir die Fassade und die anderen Seiten des Rathauses genauer an. Wir erkennen dabei sogar, wo der Humor des Architekten durch unerwartete Details aufblitzt! Wer hätte das an einem Rathaus vermutet?
Du suchst eine klassische Stadtführung? Hier nicht! Auf dieser Tour hörst du unglaubliche, unbekannte, kuriose, spektakuläre und witzige Geschichten über München. Der Clou dabei ist: Ein Teil der Geschichten ist wahr, ein Teil nicht. Beim Miträtseln direkt an den Schauplätzen lernt man die Stadt von einer ganz neuen Seite kennen, die selbst eingefleischte Münchner zum Staunen bringt!
Lernen Sie „den Bauch Münchens“ mitten im Betrieb kennen! Erfahren Sie mehr über die Abpackstationen für Obst und Gemüse aus ganz Europa sowie über Handelswege und Preisgestaltung von Lebensmitteln. Ab 5.30 Uhr eilen die Einkäufer von Halle zu Halle, um rechtzeitig den eigenen Laden, Marktstand oder das eigene Restaurant öffnen zu können. Zum Abschluss des Rundgangs empfiehlt sich ein Besuch der traditionellen Großmarktgaststätte zum Weißwurstfrühstück. Bitte tragen Sie rutschfestes Schuhwerk.
Wie haben weltberühmte Erfinder und bedeutende Künstler mit ihren Werken die Münchner Altstadt geprägt? Auf unserem Spaziergang durch die Altstadt begeben wir uns auf die Spuren von großartigen Erfindungen made in Bavaria, Traditionen und auch Kuriosem aus der Münchner Kunst- und bayerischen Kulturgeschichte. Bekannte Persönlichkeiten, markante Bauten und unterhaltsame Anekdoten machen Stadtgeschichte lebendig, vom Mittelalter über den Barock bis zum Zeitalter der Industrialisierung.
Wir besuchen die Grabstätten von Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Gesellschaft. Dazu gehören die unvergessene Bürgermeisterin Annemarie Detsch und die beiden Altbürgermeister und Ehrenbürger Dr. Albert Heizer und Richard Naumann, ebenso wie der Wiesn-Wirt Willy Heide. Wir finden dort die Grabanlagen der Familien von Hirsch, und auch die Schauspielerin Maria von Tasnady liegt hier begraben – hätten Sie`s gewusst? Viele weitere Prominente finden dort ihre ewige Ruhe. Und natürlich gehen wir zum Grab von Karl Valentin – dabei rezitiere ich einige Dialoge und schließlich das denkwürdige Rezept fürs kranke Kind.
Die Europäische Südsternwarte (engl. European Southern Observatory, kurz ESO) ist die führende europäische Organisation für astronomische Forschung und das wissenschaftlich produktivste Observatorium der Welt. Mit ihren Teleskopen und Instrumenten schafft die ESO die Voraussetzungen für astronomische Spitzenforschung. Die ESO beschäftigt etwa 700 Mitarbeiter. Bau und Betrieb von mehreren der leistungsfähigsten bodengebundenen astronomischen Teleskope der Welt ermöglichen herausragende wissenschaftliche Entdeckungen. Auf Grund der hervorragenden Beobachtungsbedingungen stehen alle Teleskope der ESO in der Atacama Wüste in Chile. Gewinnen Sie Einblicke in das Herz der Europäischen Südsternwarte, indem Sie den Hauptsitz der ESO direkt neben der ESO Supernova besichtigen. Die Gebäude des Hauptsitzes sind Besuchern und Besucherinnen normalerweise nicht zugänglich. Auf dieser Führung können Sie zudem mehr über die Geschichte und die Zukunft der ESO erfahren.
Vor gut 500 Jahren begann Bayerns Herzog Wilhelm IV. mit der Gestaltung eines repräsentativen Hofgartens, der bereits für den Staatsbesuch Kaiser Karls V. eine prächtige Kulisse bildete. Bald folgten Gartenschlösschen und große Wasserspiele, deren bauliche Überreste heute noch zu erkennen sind. Die Führung stellt Ihnen die Galeriebauten des 18. Jahrhunderts ebenso vor wie den kleinen Lusttempel und die Schicksale des Gartens im 19. Jahrhundert, als Kasernen errichtet wurden. Als im November 1918 Bayerns letzter König hier die Nachricht von der Revolution und seiner Absetzung erhielt, endete die royale Zeit der Gartenanlage, doch 1982 eröffnete die Bayerische Staatskanzlei und so liegt der Park nach wie vor im Zentrum der bayerischen Politik.
An den Park des Planegger Wasserschlosses grenzt unmittelbar die ehemalige Schlossbrauerei aus dem Jahr 1835 an. Jakob von Hirsch erneuerte dort eine bereits seit dem 16. Jahrhundert bestehende Brauerei; sie wurde 1928 an die Münchner Paulaner-Brauerei verpachtet. Zunächst diente das Gebäude nach dem Zweiten Weltkrieg als Magazin der Bayerischen Staatsbibliothek, das die Universitätsbibliothek der LMU München als Ausweichmagazin übernahm. Mit einer Hauptnutzfläche von ca. 5.000 Quadratmetern bietet es Platz für rund eine Million Bände.
Im Herzen des bayrisch-württembergischen Schwaben finden sich so viele Klöster und Wallfahrtskirchen von künstlerisch überragender Bedeutung wie nirgendwo sonst. Wir besuchen: - Buxheim: das berühmte Chorgestühl ist nur eine der Kostbarkeiten des ungewöhnlich vollständigen Kloster-Ensembles der ehem. Reichskartause, das sich vom hohen Mittelalter bis zu Dominikus Zimmermanns Rokoko entwickelte - Steinhausen: die Wallfahrtskirche ist das Meisterwerk der Brüder Zimmermann vor der Wieskirche - Bad Schussenried: zum schlossartigen Kloster-Ensemble der ehem. Reichsabtei gehören die romanische Klosterkirche mit reichem Chorgestühl und eine strahlend schöne Rokoko-Bibliothek - Ochsenhausen: zu den Schätzen der ehem. Reichsabtei gehören die gotische Klosterkirche mit reichem Barock-Dekor und die Klosterbibliothek, die kurz vor der Säkularisation wie ein Schlußstein der reichen alten Kirchenkunst entstand.
Nach einer kurzen Einführung und einer kleinen Stärkung mit Pfister Öko-Bauernbroten gehen Sie in die Backstube und schauen den Bäckern über die Schulter. Erfahren Sie, was es bei der Verarbeitung von ökologischen Mehlen und Schroten zu beachten gilt, wie ausschlaggebend ein guter Sauerteig ist und wie man richtig knetet. Riechen Sie, wenn der Duft nach frisch gebackenem Brot die Backstube durchzieht!
Den Namen des Viertels hat jeder schon gehört, aber nur wenige wissen um die schönen Besonderheiten dieses Bezirks zwischen dem Alten Südfriedhof und der Isar. Dort fließt noch ein Stadtbach und es finden sich viele sehenswerte Häuser aus der Zeit um 1900. Beherrscht wird das Gebiet von der neuromanischen Pfarrkirche St. Maximilian, die noch Reste der Jugendstilausstattung birgt. Eine umfassende Sanierung machte das beliebte Viertel mit seinen schönen Mietshäusern der Gründerzeit nun zu einer teuren Wohngegend.
Vom Bauerndorf über das Glasscherbenviertel bis hin zum neuen schmucken „In-Viertel“: Giesing hat sich gemausert und bietet neben liebevoll renovierten Straßenzügen, großartigen Villenbauten und den alten Giesinger Eck-Kneipen nun auch neue und stilvolle Restaurants und Bars, unkonventionelles Publikum und jede Menge lebendige, heitere Straßenkultur. Unter anderem werden wir auch das abgerissene Uhrmacherhäusl in der Feldberg-Siedlung besuchen.
Führung durch die ehemalige denkmalgeschützte Getreidemühle an der Würm. Hier befindet sich bis ins Detail vollständig funktionsfähig erhaltene Mühlentechnik aus der Zeit um 1900. Die Mühle wird während der Führung eingeschaltet.
Uralte Bauernhöfe, ein Adelspalast und Unternehmervillen – das alles liegt nur wenige Meter voneinander entfernt. Bei diesem neuen Bummel durch das alte Schwabing geht es um schöne Gebäude, die früheren Bewohner und den Flair eines der schönsten Münchner Viertel.
Dort, wo in den 1990er Jahren noch eine mehrspurige Stadtautobahn für Lärm und Abgase sorgte, wurde vor 20 Jahren statt der oberirdischen Verkehrsachse der Petueltunnel eröffnet. Über der darüber frei gewordenen Fläche entstand am Mittleren Ring eine richtige Oase, ein Ort zum Spazierengehen, Kunstwerke betrachten und genießen.
Wo vor knapp 150 Jahren der erste zentrale Schlacht- und Viehhof Münchens errichtet wurden, wandelt sich heute das Stadtbild so schnell, dass man kaum noch mitkommt. Erleben Sie mit mir die Spuren der Vergangenheit und wie sich das Areal momentan präsentiert: bunt und facettenreich in Kunst, Kultur und Kulinarik sowie jung und traditionell zwischen Containerbrache und neuem Volkstheater. Ein gemütlicher Bummel durchs Dreimühlenviertel rundet diesen Spaziergang ab. Je nach Laune können Sie im Anschluss noch einen Drink auf der Alten Utting nehmen.
Im Sommer begegnen sich die Pop Art Ikone Andy Warhol und der Meister der Strichmännchen Keith Haring mit ihren Kunstwerken. Seit den 1960ern hob Warhol die Grenzen zwischen „Hochkultur“ und „Populärkultur“ auf und begeistert und zeigt die New Yorker Society gleichermaßen. Die Bejahung der Massenmedien war jedoch nie nur unterhaltsam, sondern auch voller Zeitkritik an Rassismus und institutionalisierte Gewalt. Auch Keith Haring arbeitete seit den 1980er Jahren kritisch und auf massenmedialen Flächen. Seine Kunst blieb oft ohne Titel und schuf eine eigene Symbolwelt – denn er wollte etwas Konstruktives beitragen und schuf deshalb eine Bildsprache, die so vielfältig ist wie die Menschen, die sie betrachtet.
Herzog Heinrich der Löwe schuf Landsberg am Lech als einen der wichtigsten Stützpunkte seiner Salzstraße von Reichenhall nach Schwaben. Wir genießen das malerische Lech-Panorama der Stadt: die mittelalterliche Pfarrkirche mit barocker Ausstattung, die barockreiche Jesuitenkirche und die feine Friedhofskapelle Dominikus Zimmermanns. Dann folgen wir dem Lech nach Süden bis zu den Alpen und besuchen: - Vilgertshofen: hier übertrugen Wessobrunner Künstler die Prinzipien der Münchner Theatinerkirche ins bairische Voralpenland - Lechbruck: elegante bischöflich initiierte Kirche des frühen Klassizismus - Bernbeuren: schönes Bauernhöfe-Ensemble mit barocker Pfarrkirche - und Auerberg: aussichtenreiche Wallfahrtskirche ininmitten römischer Wallanlagen
Verbringen Sie einen schönen Tag am Bodensee! Erleben Sie am Abend die Opernaufführung „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber auf der einzigartigen Seebühne in Bregenz. 12.30 Uhr: Ankunft in Wasserburg am Bodensee, gemeinsames Mittagessen im Hotel Walserhof (à la carte). 15-16 Uhr: Besichtigung der Spielbank Lindau mit Führung und Spielerklärung. Wer teilnehmen möchte, benötigt einen gültigen Lichtbildausweis, „angemessene Kleidung“ ist erwünscht. Gemütlich schlendern wir dann durch Lindau. Gegen 18 Uhr: Nach Möglichkeit fahren wir mit dem Schiff von Lindau nach Bregenz mit Bummel an der Seepromenade. 21 Uhr: Beginn der Aufführung. Die Busfahrt, die Führung durch die Spielbank Lindau, die Schifffahrt und die Eintrittskarten für die Aufführung in der Kategorie 5 sind in der Gebühr enthalten. Das Mittagessen zahlen Sie individuell. Warme (Regen-)Kleidung, ein Sitzkissen und eine Decke sind nützlich.