


„Sagen, was ist“, so formulierte der Spiegel-Gründer Rudolf Augstein den Anspruch an seine Journalisten und sich selbst. Unanfechtbar war seine Aussage nie. Doch nehmen Presse, Rundfunk und Fernsehen ihre Aufgaben als Vierte Gewalt der Demokratie heute noch wahr? Laufen ihnen die sozialen Medien als Informationsquelle nicht den Rang ab? Schränken wirtschaftlicher Druck und Einflussnahme von außen die Unabhängigkeit und Urteilsfähigkeit der Redaktionen und Journalisten ein? Franziska Augstein schöpft aus langjähriger Erfahrung als streitbare Publizistin und beleuchtet mit klarem Verstand die gegenwärtige Situation der Medien.
Jahrzehntelang war der aus Oberbayern stammende Bartholomäus Grill in Südafrika und auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs, als Reporter, Korrespondent und Buchautor. Er begleitete journalistisch den Weg Nelson Mandelas vom Gefängnis zum ersten Präsidenten, schilderte den Wandel vom rassistischen Apartheidsstaat zur Demokratie, beschrieb Misswirtschaft und Korruption, die das Land an den Rand des Abgrunds trieb. Aus seiner langen Erfahrung zeichnet er aktuelle Szenarien für die Zukunft Südafrikas und des ganzen Erdteils.