Im Jahr 1784 schrieb Immanuel Kant einen Aufsatz, der eine Definition der Aufklärung formuliert, die heute noch sehr vielen Personen bekannt ist: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.“ Diese Definition wollen wir uns durch eigene Lektüre genauer ansehen: In welchem Zusammenhang wird sie beschrieben und lässt sie sich auch heute noch rechtfertigen?
Die Demokratie als die Ordnung der Freiheit, des Eigentums und des Eigensinns steht in einem weltweiten Konflikt mit ihren Feinden im Äußeren: dem kapitalistischen Kommunismus in China und dem bonapartistischen Zarismus in Russland. Ob die Demokratien den Streit gegen diesen Autoritarismus gewinnen, entscheidet die demokratische Stärke der Bürger*innen. Es ist ein Streit um die Vorherrschaft über die Ideen und den Willen zur Freiheit. Die Teilhabe und Teilnahme der Bürger*innen gegen die Tyrannen und für die Wiedergewinnung des Eigensinns am "gelingenden Leben" ist der Weg zur demokratischen Selbstertüchtigung.
Arthur Schopenhauers Philosophie wurde auch unter dem Schlagwort "Pessimismus" bekannt. Er deutet die Welt als Objektivierung eines Willens, der Leiden bewirkt. Ob seine Philosophie die Zumutung der im Herbst kälter und grauer werdenden Tage verstärkt oder uns vielleicht sogar eine Möglichkeit bietet, ihr zu trotzen? Um das zu ergründen, steigen wir gemeinsam in einige der Gedanken aus "Die Welt als Wille und Vorstellung" ein.
In einer kleinen Betrachtung begegnen wir den Religionen, deren zentrale Aufgabe es u.a. innerhalb der jeweiligen Kultur ist, den Tod zu deuten, zu bewältigen und in das Leben zu integrieren. Dabei finden wir überraschend Parallelen aber auch Unterschiede in einer vergleichenden Schau. Vielfach wird der Tod als Übergang in eine andere Existenzform betrachtet – diesem Gedanken wollen wir nachspüren.
Im Gespräch mit anderen eine Frage erkunden, Thesen aufstellen, in die Tiefe gehen – das Philosophische Gespräch macht es möglich. In diesem Schnupperkurs können Sie diese Methode, ihren Rahmen und ihre Haltung kennenzulernen – indem wir miteinander philosophieren. • Wer Lust hat, das Philosophieren online auszuprobieren, • Wer diese besondere Form abseits von Alltagsgesprächen kennenlernen möchte, • Wer im Alltag Luft holen und gemeinsam mit anderen nach-denken will, • Wer neugierig ist, … ist herzlich eingeladen.
Der altgriechische Philosoph Epikur hat sich in seinem Denken über das allgemein Menschliche auf das Glück konzentriert: die Eudaimonia, das ganz persönliche, private Lebensglück. Laut Epikur könne die Philosophie dieses Lebensglück befördern. Er vergleicht ihre Wirkung sogar mit der von Medizin. In dieses Philosophieverständnis wollen wir uns durch einige seiner Fragmente gemeinsam eindenken.