Die unendliche Weite des Himmels veranschaulicht schnell, wie unscheinbar und klein man als Mensch auf der Erde ist und wie schwierig es doch wohl sein mag, die Geheimnisse des Universums zu erforschen. Wir erfahren von "Schwarzen Löchern", "Galaxien", dem "Urknall" und von "dunkler Energie und Materie". Im Dezember 2017 wurde der Nobelpreis für Physik für den ersten direkten Nachweis von Gravitationswellen verliehen. Ihre Existenz wurde von Albert Einstein im Zuge seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorausgesagt. Für den direkten Nachweis der Existenz eines Schwarzen Lochs im Zentrum unserer Milchstraße gab es 2020 den Nobelpreis. Im Dialog mit den Teilnehmenden geht der Dozent auf die brennendsten Fragen aus dem spannenden Umfeld der modernen Astronomie vertiefend ein.
Irgendetwas stimmt nicht mit dem Kosmos: Neueste Beobachtungen zur Struktur, Masse und Bewegung der Milchstraße, zu Galaxien und Galaxienhaufen sowie zum Aufbau und der Entwicklung des Universums lassen vermuten, dass es weit mehr Materie geben müsste als bisher wahrgenommen: "Dunkle Materie“. Gibt es sie überhaupt? Und was ist die "Dunkle Energie", die für die Expansion des Weltalls und die Strukturbildung im Universum verantwortlich gemacht wird? Was bedeutet das alles für unsere Auffassung vom Kosmos? Zwingen uns neue Ergebnisse des James-Webb-Weltraumteleskops zu einem revolutionären Umdenken? Gelingt es, die „dunkle Seite“ des Kosmos etwas „aufzuhellen“?
Die Projektion auf eine Großleinwand vermittelt das Gefühl mitten unter einem prächtigen Sternenhimmel zu sitzen. Mit einem modernen Computerplanetarium zeigen wir Ihnen die wichtigsten Sternbilder im Winter und welche besonderen Himmelsobjekte mit bloßem Auge, Feldstecher oder größerem Teleskop dort zu sehen sind: der Mond, Planeten und Zwergplaneten, Gas- und Staubnebel sowie Offene Sternhaufen. Sie erfahren, wo Meteorströme („Sternschnuppen“) auftauchen, welche besonderen Himmelsereignisse es geben wird und was die alten Völker weltweit über die Gruppierungen der Sterne am Winterhimmel erzählten. Anschließend beobachten wir den Mond, die Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sowie Gas- und Staubnebel und offene Sternhaufen mit dem 0,5 m-Teleskop.