Der Rundgang führt auf eine Reise ins ausgehende 19. Jahrhundert! Zwischen den fantastischen Jugendstilfassaden der Schwabinger Seitenstraßen lässt es sich hervorragend in die Zeit abtauchen, in der sich die Sehnsucht nach etwas Neuem Bahn bricht. Doch was treibt die Street-Art-Künstler von damals an, derartig farbenprächtige Gegenentwürfe zu der seit Jahrzehenten bewährten monumentalen Bauweise der Innenstadt zu entwickeln? Wie kommt der neue Stil überhaupt zu seinem Namen? Und woran erkennt man ein typisches Jugendstilgebäude? Neben all diesen Fragen gilt bei dem Spaziergang aber vor allem: staunen und genießen! Nicht immer war derartiger Übermut "en vogue", sodass wir uns heute ganz besonders über die noch erhaltenen Schmuckstücke freuen dürfen.
Pestenacker ist eine von 111 Stationen des transnationalen seriellen UNESCO-Welterbes "Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen" und der bayerische Hauptvermittlungsort für diese archäologische Attraktion. Das Freilichtmuseum tritt seit 2020 mit neuem Konzept und Aktionsprogramm auf und begeistert Jung und Alt. Das Motto lautet "Steinzeit zum Mitmachen". Schwerpunkt der einstündigen Führung ist die Lebensweise der Siedler während der Jungsteinzeit sowie die Methodik der Wissenschaftler*innen zur Erforschung dieses Fundplatzes. Bitte tragen Sie festes Schuhwerk und ggf. Regenkleidung. Die Führung findet bei nahezu jedem Wetter statt und ist sowohl im Außen- als auch im Innenbereich.
Nach einer kurzen Einführung und einer kleinen Stärkung mit Pfister Öko-Bauernbroten gehen Sie in die Backstube und schauen den Bäckern über die Schulter. Erfahren Sie, was es bei der Verarbeitung von ökologischen Mehlen und Schroten zu beachten gilt, wie ausschlaggebend ein guter Sauerteig ist und wie man richtig knetet. Riechen Sie, wenn der Duft nach frisch gebackenem Brot die Backstube durchzieht!
Das gotische Ensemble im Westen Münchens ist ebenso ein kunsthistorisches Kleinod wie eine aktuelle lebendige Begegnungsstätte der Kultur. Wir spüren auf unserem Rundgang der tragischen Liebesgeschichte von Agnes Bernauer und Herzog Albrecht nach und besichtigen die hervorragend erhaltene spätgotische Burgkapelle mit ihrer Ausstattung. Sie erfahren aber auch, was Erich Kästner, Michael Ende und James Krüss sowie ein weißer Rabe heute mit der Blutenburg zu tun hatten und immer noch haben.
In der Borstei scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Absolut ruhige Innenhöfe, liebevolle Details, nachbarschaftliches Miteinander und das mitten in München! Wir beschäftigen uns mit der Entstehung dieses Viertels, einer kleinen selbständigen Stadt in der Stadt. Wir genießen die malerischen Ansichten und die zahlreichen Kunstwerke, die den Garten schmücken und hören Geschichten von Persönlichkeiten, die hier gewohnt haben.
Perche´ questo museo di Monaco ha da poco festeggiato i 150 anni di eta´ e puo´dire di avere avuto “2 vite”? Perche´ vi si trovano 2.000 copie di statue antiche che raccontano 1.200 anni di storia greca e romana? Che cosa c´entra questo museo con la storia del Nazionalsocialismo a Monaco? Questo e molto altro in una visita al Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke di Monaco di Baviera.
¿Por qué este museo de Múnich celebró recientemente su 150 aniversario y se puede decir que ha tenido “dos vidas”? ¿Por qué hay 2000 copias de estatuas antiguas que cuentan 1200 años de historia griega y romana? ¿Qué tiene que ver este museo con la historia del nacionalsocialismo en Munich? Esto y mucho más en una visita al Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke de Múnich.
Das Orgelzentrum in Valley ist mit mehr als 60 Orgeln die größte Sammlung ihrer Art weltweit. Es wurde 1987 von Sixtus Lampl gegründet und wird von ihm betrieben. Erleben Sie die faszinierende Ausstrahlung der historischen Räume und das unmittelbare Dabeisein beim Vorspiel der Instrumente. Erläutert wird auch die weltgeschichtliche Bedeutung der Orgeln. Mittagessen in Valley auf eigene Rechnung. Sie fahren mit dem Bus vom Bräustüberl aus in Orgelzentrum.
Er besteht wahrscheinlich schon seit dem 9. Jhd. Ab Mitte des 20. Jhd. entwickelte er sich mehr und mehr zur Begräbnisstätte prominenter Künstlerinnen und Künstler der Kultur- und Geistesgeschichte. Der unvergessene Schauspieler Helmut Fischer liegt hier ebenso begraben wie die Autorin Annette Kolb - und Freda Wüsthoff: Die war entschiedene Pazifistin, warnte als Physikerin vor den Gefahren der Atombombe. Oskar Maria Graf, Walter Sedlmayr, Rainer Maria Fassbinder, Erich Kästner, Liesl Karlstadt ….. Sie alle haben ihre letzte Ruhestätte auf diesem kleinen Friedhof rund um die Kirche gefunden. Ein Epitaph erinnert an Pfarrer Alfred Delp, der in dieser Kirche wirkte, bevor er von den Nationalsozialisten verhaftet und in Berlin grausam hingerichtet wurde.
Du suchst eine klassische Stadtführung? Hier nicht! Auf dieser Tour hörst du unglaubliche, unbekannte, kuriose, spektakuläre und witzige Geschichten über München. Der Clou dabei ist: Ein Teil der Geschichten ist wahr, ein Teil nicht. Beim Miträtseln direkt an den Schauplätzen lernt man die Stadt von einer ganz neuen Seite kennen, die selbst eingefleischte Münchner zum Staunen bringt!
Dieser Spaziergang führt vom Sendlinger-Tor durch wenig begangene Nebenstraßen zum Isartor. Unterwegs erfahren Sie den Ursprung der Straßennamen und Örtlichkeitsbezeichnungen, hören Geschichten von berühmten Bewohnern und sehen Denkmäler und Sehenswürdigkeiten abseits der Touristenpfade.
Otto Pippel (1878-1960) zählt zu den bedeutendsten Impressionisten im süddeutschen Raum. Seine Landschaften, Park- und Straßenszenen sowie Interieurs erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit bei Sammlern. Einzelne Werke befinden sich u. a. im Münchner Lenbachhaus und in der Städtischen Galerie Rosenheim. Eine kleine Kabinettausstellung erinnert zum 145. Geburtstag an den Künstler, der von 1909 bis zu seinem Tod in Planegg lebte. Bei einem gemeinsamen Rundgang erhalten Sie Einblicke in Leben und Werk des Künstlers.
München hat eine spezielle Bedeutung für die Geschichte von Menschen, die aus Osteuropa migrieren: Dies gilt nicht nur für heute, sondern auch für die Zeit nach 1945. In der Ausstellung "München Displaced" widmet sich das Münchner Stadtmuseum der sehr heterogenen Gruppe der sogenannten "Displaced Persons" (DPs), Die Geschichte der DPs – ehemalige Zwangsarbeiter, politische KZ-Häftlinge, Kollaborateure und andere – ist bisher weitgehend unerforscht und unbekannt. Das Münchner Stadtmuseum nähert sich dieser Leerstelle - die für ganz Deutschland zutrifft - lokalgeschichtlich an. Die Ausstellung hat zwei Schwerpunkte: Zum Thema Bildung werden neben den Lagerschulen verschiedene, von Migrant:innen gegründete, Bildungsinstitutionen wie z.B. die Tolstoi Bibliothek gezeigt - was den Willen zur Gestaltung des eigenen Schicksals zum Ausdruck bringt. Das zweite Thema beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die in München gebliebenen Menschen mit dem neuen Rechtsstatus "Heimatlose Ausländer" in der neuen Siedlung Ludwigsfeld niederließen. Beide Schwerpunktthemen sind in die aktuelle Forschung zur Münchner Topografie gebettet. Denn einerseits ist das Thema sehr relevant, andererseits gibt es hier Leerstellen in der Erinnerungskultur. Das Stadtmuseum begrüßt es, wenn Besucher:innen ihr persönliches Wissen beisteuern und so zum Sammlungsaufbau beitragen.
Schloss Lustheim ist das älteste Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums. Seit 1971 beherbergt es die von Professor Dr. Ernst Schneider dem Freistaat gestiftete Sammlung Meißener Porzellane. In Umfang und Bedeutung sind diese Bestände nur mit der Porzellansammlung im Dresdener Zwinger vergleichbar. Die über 2000 erlesenen Objekte bieten einen beeindruckenden Überblick zur Vielfalt der Meißener Produktion in ihrer Blütezeit im 18. Jahrhundert.
Bei dieser gemütlichen Stadttour besuchen wir einige der schönsten Münchener Hinterhöfe, lernen die wechselvolle Geschichte der Residenzhöfe kennen und besuchen das schönste Theater Deutschlands - das Cuvilliées–Theater. Ein Spaziergang für Genießer!
Oft wird der Alte Südfriedhof in München auch als "Straßenkarte Münchens" bezeichnet, denn all die bekannten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, die wir als Straßennamen kennen, ruhen hier. Aber noch interessanter ist die Geschichte der nicht ganz so Prominenten, denen wir auf unserem Spaziergang unter den herbstlich bunten Bäumen begegnen werden. Sie kennen sicher die "Schöne Münchnerin", aber was ist mit dem verrufenen Bankfräulein? Und was geschah, als Sophie, der Verlobten von König Ludwig II. das offizielle Verlobungsfoto überreicht wurde? Ein tollkühner Rad- und Flugpionier, der Erfinder des Fleischextrakts und ein Bierbaron stellen sich uns vor. Doch auch die wahre, große Liebe bis über den Tod hinaus und die ebenso schöne wie kluge Geliebte des russischen Zaren treffen wir hier in diesem wunderschönen, denkmalgeschützten Park. Hell leuchten die weißen Grabmale zwischen den bunten Blättern und laden zum näheren Betrachten ein. Doch ist das nun eine "Anima", eine "Trauernde", ein "Engel" oder ein "Genius" ? Und warum steht hier eine abgebrochene Säule, dort ein künstlicher Fels und da drüben ein Tempelchen und ein Obelisk? Sie werden es auf unserem Spaziergang erfahren und noch vieles mehr. Ach ja, und stecken Sie vorsichtshalber ein paar Nüsse ein, denn sicher kreuzt das eine oder andere Eichhörnchen unseren Weg und schaut uns mit seinen schwarzen Knopfäuglein bittend an.
Otto Pippel (1878-1960) zählt zu den bedeutendsten Impressionisten im süddeutschen Raum. Seine Landschaften, Park- und Straßenszenen sowie Interieurs erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit bei Sammlern. Einzelne Werke befinden sich u. a. im Münchner Lenbachhaus und in der Städtischen Galerie Rosenheim. Eine kleine Kabinettausstellung in der Archivgalerie Planegg erinnert 145 Jahre nach seiner Geburt an den Künstler, der von 1909 bis zu seinem Tod in Planegg lebte. Bei einem gemeinsamen Rundgang erhalten Sie Einblicke in Leben und Werk des Künstlers.
Eine Stadtrundfahrt einmal anders: Mit wechselnden Trambahnlinien erkunden Sie München und lernen dabei die Stadt aus einer anderen Perspektive kennen. Vom Ostbahnhof über den Max-Weber-Platz zum Stachus, von dort zum Kurfürstenplatz und wieder zum Sendlinger und Isartor. "Ganz nebenbei" erfahren Sie Wissenswertes über die Stadt und ihre Geschichte, lernen bis dato unbekannte Ecken kennen und beim Umsteigen kann vieles genauer besehen werden.
Mit ihrem vielfältigen Angebot aus Lebensmittel und Blumen gehört die Großmarkthalle in Sendling zu den größten Großmarkthallen Europas. Lernen Sie „den Bauch Münchens“ mitten im Betrieb kennen! Erfahren Sie mehr über die Abpackstationen für Obst und Gemüse aus ganz Europa sowie über Handelswege und Preisgestaltung von Lebensmitteln. Ab 5.30 Uhr eilen die Einkäufer von Halle zu Halle, um rechtzeitig den eigenen Laden, Marktstand oder das eigene Restaurant öffnen zu können. Zum Abschluss des Rundgangs empfiehlt sich ein Besuch der traditionellen Großmarktgaststätte zum Weißwurstfrühstück.
Ein Blick hinter die Kulissen der Doemens Akademie, deren Absolventen Titel tragen wie Braumeister, Lebensmittelmeister, Getränkebetriebsmeister oder auch Diplom Biersommelier. Im Anschluss an die Führung gibt ein Biersommelier einen spannenden Einblick in die Welt der Biere mit einer Verkostung klassischer deutscher und internationaler Bierstile. Die Kosten sind im Preis inbegriffen.
Bringen Sie immer die Bayerischen Könige durcheinander? Haben Sie Lust auf einen unterhaltsamen Crash-Kurs in bayerischer Geschichte? Nach unserer kleinen 90 Minuten-Tour durch die Residenz kennen Sie die wichtigsten Bayerischen Herrscher und mindestens eine lustige Lebensgeschichte zu jedem von ihnen. Sie können problemlos die Bayerischen Könige aufsagen und die Bayerische Geschichte grob mit der Europäischen verknüpfen – haben Sie Lust auf die Herausforderung? Treffpunkt: vor dem Foyer des Residenzmuseums
n von der heute so malerisch wirkenden Stadtbefestigung mit ihren Türmen liegt Dinkelsbühl. Die kostbarsten Schätze der Stadt sind das majestätische Fach-werk-Haus des Deutschen Ordens und eine der bedeutendsten Pfarrkirchen der süddeutschen Gotik. - ... - Als bis heute schönste fränkische Reichsstadt darf Rothenburg ob der Tauber gelten. Ein bunter Strauß von Faktoren begründet dessen einzigartige Schönheit: die malerische Lage auf dem Tauber-Hochufer (Ausblick vom Kaiserburg-Gelände), die Größe und Vielgestaltigkeit der mittelalterlichen Reichsstadt sowie der künstlerische und historische Rang der bedeutendsten Kostbarkeiten (die heute einzigartige Stadtbefestigung, sehr schönes Rathaus mit Tanzhaus, erhabene Pfarrkirche mit Riemenschneiders faszinierendem Heiligblut-Wallfahrtsaltar etc.) und einige bezaubernde Details.
Miriam Pietrangeli vi invita a una passeggiata d'arte in italiano intorno alle Pinakotheken. Entdecken Sie die vielen "verborgenen" Kunstwerke im öffentlichen Raum bei einem Kunst-Spaziergang. Dabei unterhalten wir uns auf Italienisch und erfreuen uns der Kunst-Perlen im Kunstareal. Voraussetzung: Italienisch B1 Ihre Dozentin schreibt zur Vorstellung: "Ciao, ich heiße Miriam, bin Italienerin und habe Germanistik und Italianistik an der Uni-versität Mannheim und Bologna studiert. Nach dem Studium bin ich nach München gezogen und habe in der Medienbranche ge-arbeitet. Nach der Geburt meines Sohnes und vor der Geburt meiner Zwillingstöchter habe ich mich Selbstständig gemacht und arbeite seitdem als Freiberuflerin. Ich liebe es im Würmtal zu leben und München, die Perle für Kunst und Kultur, in der Nähe zu haben. Auch das Umland, mit den vielen schönen Seen, der wunderschönen Landschaft und den Bergen hat es mir angetan. Die Nähe zu Italien ist zudem unschlagbar."
Täglich richten sich tausende Augen auf dem Münchner Marienplatz zum Neuen Rathaus und bestaunen Deutschlands größtes Glockenspiel. Und wie oft schon wurde der Meistertitel des FC Bayern vom Rathausbalkon gefeiert. Doch Münchens Rathaus bietet weit mehr. Der Rundgang führt Sie in ausgewählte Räume des Neuen Rathauses und wird Sie mit der wechselhaften Geschichte des Baus und den großen Ereignissen und kleinen Alltäglichkeiten des Stadtrats vertraut machen. Natürlich geht's auch in die Sitzungssäle, die berühmte Juristische Bibliothek und auf den berühmten FCB-Balkon! Höhepunkt der Führung ist Bayerns größtes Gemälde: Carl Theodor von Pilotys "Monachia" - ein wahrhaft umwerfendes Historiengemälde!
Eichenau hat seit 2021 eine kleine, feine Brennerei, in der hochwertige Spirituosen wie Whiskey und Rum mit Hingabe, größtenteils regionalen Zutaten und in Handarbeit hergestellt werden. Die Schwarzbrenner stellten zur Zeit der Prohibition ihre Destillen nachts im Wald auf und brannten am liebsten bei erhellendem Vollmond. Daher der Name „Moonshine“. Und auch heute noch verkauft die Familie Schnell ihren Moonshine in den traditionellen Einmachgläsern. Wir besuchen die Destillerie, lernen die Brenner kennen, erfahren Wissenswertes zum Thema Einmaischen und Brennen und sehen beim Destillieren zu. Wir verkosten auch die verschiedenen Sorten.
Im Mittelalter wurde das Kreuzviertel durch den Salzhandel geprägt, denn hier standen die Stadel in denen die kostbare Ware gelagert wurde. Im 16. Jahrhundert mussten viele der Bürgerhäuser den riesigen Bauten Herzog Wilhelm V. weichen und damit begann der Wandel zum Adelsquartier in dem viele Adelige ihre Stadthäuser, in denen heute oft Banken residieren bauen ließen. Am schönen Promenadenplatz steht außerdem die einzige Altstadtkirche, die den Bombenhagel des 2. Weltkrieges unzerstört überdauert hat.
In Kooperation mit der Tate Britain London zeigt das Lenbachhaus München im Kunstbau vom 28. Oktober 2023 bis 10. März 2024 in der Ausstellung "Three Horizons" Werke des englischen Malers Joseph Mallord William Turner (1775 - 1851). Zu sehen sind rund 40 Gemälde sowie Aquarelle und Skizzen aus allen Schaffensphasen des Künstlers. Turner gilt bis heute als revolutionärer Innovator und Wegbereiter der Moderne. Er schuf Landschaften, die zu den Meisterwerken europäischer Malerei an der Wende des 18. zum 19. Jahrhundert zählen. Die virtuose Handhabung eines neuartigen farbigen Instrumentariums in seinen Aquarellen und Gemälden; die Darstellung atmosphärischer Phänomene aus Licht und Farbe heraus und damit der ganze Aufbau seiner Bildkompositionen mit Mitteln der Farbe lassen den englischen Maler als frühen Vorläufer des Impressionismus erscheinen. In lebhafter Farbigkeit und spontan wirkenden Landschaftsmotiven, Historienbildern sowie Seestücken experimentierte er mit den Konventionen der Bildgattungen und verschob zunehmend die Grenzen des Darstellbaren. In dieser mutigen experimentellen Vorgehensweise lösten sich seine malerischen Motive zunehmend von einer Wiedergabe der Natur, so dass sie in ihrer Reduktion auf Farbe, Licht und Atmosphäre die abbildende Funktion der Wirklichkeit im Bildnis zunehmend in Frage stellten. Kein anderer Maler seiner Zeit verfügte inhaltlich und formal, geistig und handwerklich über ein derartiges Ausdrucksvermögen. Die Nachwelt feiert seine erstaunliche Virtuosität und Modernität.
Der historische Dorfkern von Forstenried ist seit dem 12. Jahrhundert bezeugt und steht als Ganzheit unter Denkmalschutz. Hauptattraktion ist die Wallfahrtskirche Heiligkreuz, die das bedeutendste monumentale romanische Kreuz Bayerns birgt. Gleich bei der Kirche erinnert der Derzbachhof aus dem 18. Jahrhundert an das bauerliche Forstenried vergangener Tage. Das barocke kurfürstliche Jagdhaus und ein bemerkenswertes Wirtshaus gehören zu den weiteren reizvollen Aspekten Forstenrieds.
Der Erste Weltkrieg und sein als schmachvoll empfundenes Ende hinterließ eine traumatisierte Gesellschaft: Mangel, politische Radikalisierung und wirtschaftliche Not prägten die schwierige Anfangszeit der Weimarer Republik.1923 gilt als Wendejahr: Hyperinflation und „Hitlerputsch“ erschütterten die junge Republik in ihren Grundfesten. Der überstandenen Krise folgte ein wirtschaftlicher Aufschwung und eine unvergleichlich kulturelle Blüte. Die Zwanziger Jahre werden in dieser Hinsicht zu Recht als „golden“ bezeichnet. Am Ende stehen Börsencrash, politische Lagerbildung und schließlich die „Machtüberlassung“ an die Nationalsozialisten. Die Ausstellung thematisiert, wie sich die kurze Phase der Weimarer Republik in der Provinz gestaltete: Wie reagierte eine kleinstädtische Bevölkerung im Schatten der „Hauptstadt der Bewegung“ auf die große Politik?: „Babylon Bruck“ oder verschlafene Provinz? Frau Dr. Barbara Kink, Leiterin des Museums und Kuratorin der Ausstellung, führt sie fachkundig durch die Ausstellung, erläutert Ihnen anschaulich alle Details und beantwortet gerne alle Ihre Fragen!
Wie haben weltberühmte Erfinder und bedeutende Künstler mit ihren Werken die Münchner Altstadt geprägt? Auf unserem Spaziergang durch die Altstadt begeben wir uns auf die Spuren von großartigen Erfindungen made in Bavaria, Traditionen und auch Kuriosem aus der Münchner Kunst- und bayerischen Kulturgeschichte. Bekannte Persönlichkeiten, markante Bauten und unterhaltsame Anekdoten machen Stadtgeschichte lebendig, vom Mittelalter über den Barock bis zum Zeitalter der Industrialisierung.
Von der Prinzregentenbrücke bis ins Gärtnerplatzviertel und zum Markt. Die Isar war Jahrhunderte lang eine Lebensader für die Stadt. Heute dient Sie der Erholung und Freizeit. Erhalten Sie auf diesem Spaziergang viele Antworten auf bislang nicht gestellte Fragen. Was hat z.B. der Kabelsteg mit Kabeln zu tun und weshalb steht das Deutsche Museum auf der Kohleninsel? Warum ist dort ein Vater Rhein Brunnen? Spielt das Wetter mit und Sie bringen etwas extra Zeit, so können wir am Ende – auf eigene Kosten – noch ein Getränk am Markt zu uns nehmen, z.B. an der Markt-Schänke vom Giesinger Bräu.
Meisterwerke der Neuen Pinakothek zu Gast in der Alten Pinakothek Möchten Sie besser Kunststile auseinander halten können? Die aktuelle Sonderausstellung in der Alten Pinakothek bietet dazu eine phantastische Möglichkeit, denn keine Epoche war so originell und vielfältig, wie die des 19. Jahrhunderts. Wie lernen die verschiedensten Kunststile auf unterhaltsame Weise kennen und werden so ganz nebenbei Fit in der Kunst des 19. Jahrhunderts.
Wem ist das riesige, an den Bahngleisen entlang verlaufende markante Gebäude durch seine in die Höhe ragende Glaskuppel noch nicht aufgefallen? Wer nach München per Bahn reist oder mit dem Auto die Donnersberger Brücke entlang fährt, wird sicherlich für einen kurzen Moment vom Zauber des Bauwerks gefangen. Viele wissen nicht, was sich hinter der Fassade verbirgt. Im Verlauf einer Führung erfahren Sie Wissenswertes und Interessantes über das im Jugendstil gehaltene Gebäude, aber auch über die vielfältigen Aufgaben des Zolls als Partner und Wirtschaft. *** Wichtiger Hinweis: Es wird viel zu Fuß gegangen.
Die in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Historischen Institut Emanuel Ringelblum in Warschau realisierte Ausstellung stellt die Zeugnisse aus dem Archiv ins Zentrum und bietet eine radikale Innensicht des Ghettos aus jüdischer Perspektive. September 1939: Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen wird die antijüdische Politik NS-Deutschlands auf die eroberten Gebiete ausgeweitet. Die jüdische Bevölkerung Warschaus wird in ein Ghetto eingesperrt. Bis zu 460.000 Menschen sind hier eingepfercht. Fast 100.000 von ihnen sterben an Hunger und Krankheiten, rund 300.000 werden in die nationalsozialistischen Vernichtungslager deportiert und ermordet. Im Bewusstsein dieses historischen Moments sammelt und produziert eine Gruppe um den Historiker Emanuel Ringelblum über mehrere Jahre hinweg unzählige Dokumente über das Leben und Sterben im Ghetto und versteckt sie in der Hoffnung, sie mögen überleben. Das so genannte Ringelblum-Archiv ist ein beispielloser Akt des Widerstands und der Selbstbestimmung - und der Versuch, die Shoah noch während des Geschehens selbst für die Nachwelt zu dokumentieren.
Eine Stadtrundfahrt einmal anders: Mit wechselnden Trambahnlinien erkunden Sie München und lernen dabei die Stadt aus einer anderen Perspektive kennen. Vom Ostbahnhof über den Max-Weber-Platz zum Stachus, von dort zum Kurfürstenplatz und wieder zum Sendlinger und Isartor. "Ganz nebenbei" erfahren Sie Wissenswertes über die Stadt und ihre Geschichte, lernen bis dato unbekannte Ecken kennen und beim Umsteigen kann vieles genauer besehen werden.
Der Flugzeugbauer Dornier wurde mit dem Aufbau der Luftwaffe im Nationalsozialismus zu einem kriegswichtigen Rüstungslieferanten. Das Ende 1934 gegründete Neuaubinger Werk, das auch Standorte in heutigen Würmtal-Gemeinden nutzte, beschäftigte seit Anfang der 40er Jahre aufgrund des enormen Arbeitskräftebedarfs Zwangsarbeiter aus vielen europäischen Ländern, hinzu kam 1944 jedoch auch ein Außenkommando Dachauer KZ-Häftlinge. Dieser Rundgang erinnert an ihr bisher kaum bekanntes Schicksal im Zeichen von Bombern, Bomben und Bunkern und besucht die damit verbundenen Orte.
Das Lehel ist der älteste Münchner Vorort und gilt als große und charmante alte Dame unter den Wohnvierteln in Zentrumsnähe. Wir genießen den Spaziergang zu schönen Fassaden und Plätzen, erfahren viel über historische Hintergründe und hören Geschichten über frühere Bewohner.
Von wertvollen Fatschen-Kinderln über feine Münchner Krippen-Schnitzkunst bis hin zu italienischen Großkrippen: Das Bayerische Nationalmuseum besitzt eine Sammlung mit Weltruf. Lassen wir uns in der Weihnachtszeit verzaubern von den Figuren und den phantastischen Geschichten, die über ihre Entstehung und Konservierung erhalten sind.
Auf unserer Fahrt nach Wasserburg besuchen wir die Confiserie Dengel. Wir lernen den Herstellungsprozess von Pralinen in der Show-Produktion kennen. Das Ergebnis lassen wir uns auf der Zunge zergehen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht’s mit einer Stadtführung durch das adventliche Wasserburg weiter. In kleinen Erzählungen, eingebettet in die Historie, wird die Symbolik der staaden Zeit lebendig. Die Luft erfüllt von Lebkuchen- und Glühweinduft, glitzernde Schaufenster, funkelnde Lichter erwarten die Teilnehmer bei diesem stimmungsvollen Spaziergang durch die Altstadt. Der Nachmittag klingt auf dem Weihnachtsmarkt aus.
Was sind Rauhnächte? Warum darf man an manchen Tagen nicht arbeiten und nicht backen? Was hat es mit den seltsamen Bräuchen zur Partnersuche auf sich? Wie feierten die bayerischen Herzöge und Könige Weihnachten? Wer ist die heilige Luzia und warum ist die Thomasnacht so wichtig? Erfahren Sie viel Interessantes und Spannendes über jetzige und vergangene Weihnachtsbräuche. Mit einer Fackelwanderung ist es noch stimmungsvoller und wird sicher zu einem sehr unterhaltsamen Abend.