

Heute können wir im ehemaligen "königlichen" Villenviertel die alten Villen und schöne Mietshäuser, die bemerkenswerten Klinikbauten der Jahrhundertwende sowie das Kleinod St. Elisabeth bewundern. Ein Höhepunkt ist die Besichtigung der Alten Anatomie von Max Littmann, einem richtungweisenden Bau der damaligen Zeit.
Wie auf kaum eine andere Kirche trifft auf das Dießner Marienmünster die Bezeichnung „Thronsaal Gottes" zu. Erleben Sie diese spätbarocke Kleinod, bestaunen Sie die kunsthistorischen Schätze und halten inne. Die namhaften Künstler haben an beeindruckenden Fresken, filigranen Stuckarbeiten und unzähligen Engeln und Putten nicht gespart. Nach dem Motto „Man sieht nur, was man weiß" entdecken Sie die 28 Heiligen und Seligen aus Andechs-Meranien und erfahren Erstaunliches über eine der wenigen erhaltenen Mysterienbühnen.
Prachtboulevard und Ort der Bildung: Rund um Sankt Ludwig finden wir neben ehrwürdigen Bauten von Leo von Klenze die Wohnhäuser adeliger Münchner, Institute und Behörden. Die Geschichte der Universität und der Gelehrsamkeit in München und viele Anekdoten begleiten uns bei unserem Spaziergang.
Das denkmalgeschützte Rochlhaus ist in seinen Grundzügen der älteste Profanbau in Thaining. Nur die benachbarte Kirche St. Wolfgang ist 200 Jahre älter. Es wurde 1651 als bäuerliches Doppelhaus errichtet - eine seltene Rarität. Seither hat es viele Eigentümer überlebt, wurde mehrfach umgebaut und teilweise erneuert. Seit 1970 stand es leer und verfiel zusehends. 2003 wurde es von der Gemeinde gekauft und mit großem bürgerlichem Engagement aufwändig und mit großer Sorgfalt restauriert. Seit 2015 glänzt es als Kulturzentrum mit Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und als Museum.
Mitten in der Innenstadt, verborgen hinter einer prachtvollen Altbaufassade, arbeitet die Hofbräuhaus-Kunstmühle bis heute. Seit 1921 im Familienbesitz, mahlt sie das Mehl für die berühmten Oktoberfestbrezn. Erleben Sie live, wie aus dem Getreidekorn feines Mehl wird – begleitet von Geschichten rund um Technik, Tradition und Mühlenalltag. Vom Walzenstuhl bis zur Sammelschnecke entdecken Sie die spannende Welt historischer und modernisierter Mühlentechnik. Zum Abschluss lädt der Mühlenladen zum Stöbern ein.
Vom bevorzugten Wohngebiet der Hofbediensteten und des Hofadels wandelte sich das Kreuzviertel zum Bankenzentrum in der Altstadt. Viele Gebäude erzählen noch heute Stadtgeschichtliches und Anekdotisches über das alte München und seinen Weg ins 20. Jahrhundert.
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in München sowie deren neue Aufgaben und Herausforderungen in der Gegenwart sind Thema der Führung. Sie erhalten einen Einblick in Geschichte und Funktion der Synagoge und den Ablauf des Gottesdienstes. Erleben Sie den "Gang der Erinnerung", der die Synagoge mit dem Gemeindezentrum verbindet. Der Gang ist dem Gedenken der Münchnerinnen und Münchner jüdischen Glaubens gewidmet, die während der nationalsozialistischen Diktatur verfolgt und ermordet wurden.
Herzlich willkommen in den historischen Räumen der Villa Stuck! Nach ihrer grundlegenden Renovierung lädt sie uns ein, seinen ersten Bewohner genauer kennen zu lernen. Wie lebte der "Künstlerfürst" Franz von Stuck, der zu seiner Zeit als Maler und Bildhauer ein Zentrum der Münchner Kunstszene bildete? Er entwarf auch die gesamte Innendekoration samt Mobiliar seiner repräsentativen Villa in Bogenhausen und gemeinsam mit seiner glamourösen Gattin Mary Lindpaintner prägte er das künstlerische und gesellschaftliche Leben der Prinzregentenzeit in München.