

So individuell wie unser Leben soll dereinst unsere Begräbnisfeier werden - das letzte Fest. Wir erinnern, wie uns Rituale und Symbole helfen, die Trauer zu bewältigen, das Unabwendbare in unser Leben zu integrieren. In einer kleinen Geschichte der Bestattung klären wir organisatorische Fragen und die Kosten, z.B. für Sarg, Graberwerb, Blumenschmuck, Sterbebildchen, Anzeige in der Zeitung, Trauerredner, Musik, Sänger*in am Grab, Grabstein, Grabpflege, usw. Dabei vergleichen wir die klassische Bestattung mit Formen einer neuen Trauerkultur. Eine Hilfe für alle, die die eigene Bestattung planen möchten oder eine Begräbnisfeier in der Familie ausrichten. Unsicherheit kann abgebaut und individuelles Handeln gestärkt werden.
Das Machtsystem unserer technologischen Zivilisation erzeugt nicht nur Probleme der Übernutzung der Erde (Bericht des Club of Rome). Zunehmend wird die Welt-Kultur mit jenen technischen Mittel bedroht, die ursprünglich die Stadt-Demokratie in ihrem Fortschrittsglauben erzeugte. Heute benutzen autoritäre Regime (Persien, Russland, China) die „Technik des Westens“, um die „westliche Demokratie“ zu zerstören. Wodurch ist es zu dieser absurden Verkehrung gekommen? Wie können wir die demokratische Kultur – nach innen und außen – nicht nur verteidigen, sondern auch erweitern?