
Mann, Dagmar Stadtführerin
Als „waschechtes Münchner Kindl“ und geprüfte Stadtführerin habe ich in den letzten 12 Jahren in mehr als 900 Führungen zahlreiche Interessierte für die wunderschöne Stadt München begeistern können. Immer mit einem Augenzwinkern und viel Herzblut...
Meine Stadtspaziergänge verbinden auf unterhaltsame Weise historische und kunstgeschichtliche Fakten mit netten Geschichten und Anekdoten. Dabei ergibt sich sowohl für „oide Münchner“ als auch für „Neu-Münchner“ ein neuer und überraschender Blick auf besonders sehenswerte „Fleckerl“ in München.
Gedenktafeln findet man in der Münchner Altstadt fast an jedem Eck. Was für uns auf den ersten Blick oft nur „nüchterne und langweilige Zeilen“ sind, entpuppt sich als ein spannender und oft überraschender Blick auf München und seine Geschichte. Wer weiß schon, wo ein großer Baumeister des Rokoko mit seinen 14 Kindern wohnte, wer Münchens „Popstar“ um 1500 war, dass Mozart in München eine Festanstellung verwehrt wurde und wo ein berühmter Wissenschaftler aus einem Haus gerettet wurde? An den meisten Gedenktafeln sind Sie schon oft unbemerkt vorbeigelaufen – versprochen!
Das Reinheitsgebot von 1516 nach dem „...zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden sollen“ ist für die Münchner Brauer auch heute noch maßgeblich. Bei unserem Spaziergang erfahren wir vieles über die Geschichte des Bierbrauens und des Brauwesens in München. Wir erkunden u.a., was für eine Rolle der Henker beim Bierbrauen spielte, wie eine „Münchner Bierprobe“ aussah, wer das „Radler“, den „Russ´n“ und das „Münchner Helle“ erfunden hat, wie die Münchner Biergarten-Tradition entstand und sehen, wo man in München die Bierfassl noch mit Stangeneis kühlt. Mit unterhaltsamen Anekdoten gehen wir auch auf die Geschichte und die Besonderheiten jeder der sechs klassischen „Münchner Brauereien“ ein.