
Am 7. Oktober 1970 begann die Geschichte der Volkshochschule im Würmtal mit dem Vortrag „Die unbewältigte Zukunft“ von Dr. Herbert Franke. Die Gründung der vhs hatte ein unerwartet großes Echo gefunden, so die 1. Vorsitzende Margret Röscheisen, so dass man sich entschied, das erste Programm gleich im Herbst starten zu lassen. Nur zwei Wochen später folgte bereits die Veranstaltung „Der Schmelztiegel vor der Explosion: Eindrücke aus den USA“ von Dr. Eckard Garazyk und Dr. Friedrich Schreiber. Damals wie heute stellt sich die vhs den großen Fragen der Zeit. Fast erstaunlich, dass die sich kaum geändert zu haben scheinen.
55 Jahre später ist die Volkshochschule im Würmtal lebendig und tatkräftig wie eh und je. Statt eines großen Festakts wird das Jubiläum mit dem ganz normalen vhs-Alltag gefeiert: Wie an jedem Dienstag werden voraussichtlich 456 Teilnehmende in 72 Veranstaltungen z.B. Sprachen lernen, etwas für ihre Gesundheit tun, kreativ sein, sich in Finanzpsychologie oder Bienenvielfalt weiterbilden, sich an den "weiß-blauen Widerstand" in der NS-Zeit erinnern oder zusammen mit ihren Eltern die Welt entdecken (PEKIP-Kurs).
Zur Feier des Tages schmückt sich die Volkshochschule am Dienstag, 7. Oktober 2025 festlich. Im Flur sind die Titelbilder vergangener Programmhefte ausgestellt, die auch hier auf unserer Webseite zu sehen sind – ein Rückblick auf eine bewegte Geschichte.
Und wir freuen uns auch auf Begegnungen vor Ort: Am Freitag, 10. Oktober 2025, sind wir von 10 bis 11 Uhr auf dem Planegger Wochenmarkt vertreten. Dort gibt es regionale Äpfel zum Mitnehmen – erfrischend, gesund und symbolisch für das, wofür die vhs seit 55 Jahren steht: Bildung, die gut tut.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden, Kursleitenden, Mitarbeitenden und Unterstützenden, die die vhs im Würmtal zu dem gemacht haben, was sie heute ist – ein Ort für Begegnung, Lernen und Gemeinschaft.