Unser Gehirn kann viel mehr als uns durchs Leben zu hetzen. Das allerdings macht es meisterhaft. Und das halten wir für ‘normal’. Die gute Nachricht - der “normale Geist ist ein untrainierter Geist”, so Maslow, der Pionier der Psychologie des Seins. Die Neurowissenschaft bestätigt, dass wir mit Besinnungspraktiken unseren ‘normalen’ Geist selbstwirksam verändern, tiefe Ruhe in Körper und Geist verankern können. Diese Praktiken haben uralte, kontemplative Wurzeln. Wir üben sie ein, um mit klarem Geist durch den Tag und mit tiefer Ruhe durch die Nacht zu kommen.

Beim Meditieren erforschen wir Gefühle und Gedanken. Beim Sitzen in Stille üben wir, die Aufmerksamkeit auf einzelne Aspekte unseres inneren Lebens zu fokussieren. Bei andere Meditationsformen erkunden wir die Eigenheiten der Sinneswahrnehmung. Unsere jeweils ganz spezifische “Realität” zeichnet sich so ganz allmählich ab, auch gewohnte Mustern und Strukturen, in denen wir ganz automatisch denken, fühlen, wahrnehmen: wir entkleiden - ganz sanft - unsere “Realität” von Impulsen und Sackgassen, in die wir von belastenden Gefühlen und Gedanken gerne getrieben werden. Das kann ganz neue Wege eröffnen, die sich in Ruhe und Klarheit abbilden. Ausgleichende Körperübungen und Kurzvorträge ergänzen die Meditationsrunden.