Rzehak, Verbraucherzentrale Bayern, Simone
Immer mehr Menschen sind digital unterwegs. Sie kommunizieren per E-Mail, nutzen Social-Media-Kanäle oder wickeln ihre Bankangelegenheiten und andere Verträge online ab. Viele wichtige Vertragsdaten oder Informationen sind deshalb nur noch virtuell vorhanden. Doch was passiert mit den virtuellen Accounts und Verträgen, wenn jemand stirbt. Bleiben sie bestehen? Wie kommen Hinterbliebene an die zum Teil sehr wichtigen Informationen? Wir geben Antworten auf diese Fragen und klären auf, wann und wie Erben darüber entscheiden können, ob die Accounts abgewickelt, gelöscht oder in einen Gedenkstatus versetzt werden. Wir geben Anregungen, wie man eine Person des Vertrauens in die Entscheidungsfindung einbeziehen und sie mit der Verwaltung des digitalen Nachlasses beauftragen kann. Der Online-Vortrag richtet sich an Verbraucher jeglichen Alters, die über Online-Accounts verfügen und dafür eine Regelung treffen wollen.
Vergleichs- und Vermittlungsportale sind für Internetnutzer nicht mehr wegzudenken. Egal ob eine Reise gebucht werden soll, ein neuer Stromtarif benötigt oder ein neuer eBook Reader gesucht wird. Mit Hilfe von Vergleichsportalen erhalten Verbraucher schnell eine Übersicht über die verschiedenen Angebote. Bei vielen Portalen kann dann auch gleich die Reise gebucht oder ein neuer Tarif ausgewählt werden. Für Verbraucher ist es jedoch nicht immer leicht, die Geschäftsmodelle der Plattformen und das Zusammenspiel verschiedener Vertragspartner zu verstehen. Der Online-Vortrag soll die Teilnehmer über die Strukturen der Portale informieren, Fallstricke aufzeigen und sie für das Thema sensibilisieren.
Online-Shoppen ist gerade in der Pandemie immer beliebter geworden. Das machen sich auch Betrüger zu Nutze, die mit sogenannten Fake-Shops, also gefälschten Internet-Verkaufsplattformen, Online-Einkäufer abzocken wollen. Fake-Shops sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen. Teilweise sind sie Kopien real existierender Websites. Sie wirken auf den ersten Blick seriös und lassen daher beim Käufer selten Zweifel an ihrer Echtheit aufkommen. Ist das Geld aber erst einmal unterwegs zum Verkäufer, verschickt dieser meist minderwertige Ware oder liefert das bestellte Produkt gar nicht aus. Der Online-Vortrag beschäftigt sich mit den wichtigsten Erkennungszeichen eines Fake-Shops und klärt auf, welche Möglichkeiten Opfer eines Betrugs haben.