Johst, Dr. phil., M.A. Philosophie Dr. Sandra Eleonore Philosophin und psychologische Beraterin
Frau Johst ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FernUniversität in Hagen im Bereich Theoretische Philosophie. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Philosophie des 18. Jahrhunderts, insbesondere der Kant-Forschung. Systematisch interessiert sie sich für die Bedingungen und Möglichkeiten von Bildung und Aufklärung: Was kann und soll der Mensch aus sich selbst machen?
Um auf die Vorteile des Philosophierens auch außerhalb der Universität aufmerksam zu machen, hat sie sich in den vergangenen Jahren auf die Vermittlung philosophischer Themen in der Erwachsenenbildung spezialisiert. Dazu bietet sie philosophische Gespräche als Lebensberatung, individuelle Reden für besondere Anlässe sowie Kurse und Vorträge zu klassischen Autoren und Fragen der Philosophiegeschichte.
Für alle, die zwar schon immer ein Interesse an philosophischen Themen hatten, sich aber bisher von den schweren Büchern abschrecken ließen, gibt es jetzt eine lockere Alternative: das Philosophische Café. Hier treffen wir uns einmal im Monat, um miteinander zu philosophieren und angenehm in die Geschichte der Philosophie einzusteigen. Da wir in diesem Jahr den 300. Geburtstag von Immanuel Kant feiern dürfen, nehmen wir seine berühmten drei Fragen zum Ausgangspunkt unseres Nachdenkens: - Was kann ich wissen? (am 22. März; 16:00-17:00 Uhr) - Was soll ich tun? (am 5. April; 16:00-17:00 Uhr) - Was darf ich hoffen? (am 10. Mai; 16:00-17:00 Uhr) In gemütlicher Atmosphäre kommen wir bei einer Tasse Kaffee oder Tee miteinander über Textstellen aus Kants Philosophie ins Gespräch und ins Nachdenken: Können seine Antwortversuche auf die großen Fragen uns auch heute noch im Denken Orientierung bieten?
In diesem markanten Jahrzehnt ist in der deutschsprachigen Philosophie so viel Spannendes passiert, dass Wolfram Eilenberger es unter dem Titel „Zeit der Zauberer“ zu einer mitreißend erzählten Geschichte verdichtet hat. Für dieses narrative Sachbuch hat er 2018 den Bayerischen Buchpreis erhalten. Drei von den vier hier vorgestellten Denkern wollen wir genauer kennenlernen: Ludwig Wittgenstein, Ernst Cassirer und Martin Heidegger. Mit Wittgenstein fragen wir, warum die Grenzen unserer Sprache auch die Grenzen unserer Welt bedeuten. Cassirer kann uns erklären, warum es vielleicht zutreffender ist, den Menschen als symbolisches statt als vernünftiges Wesen zu definieren und mit Heidegger erkunden wir die grundsätzlichen Phänomene unseres eigenen Selbst. Gemeinsam entdecken wir dieses Stück Philosophiegeschichte - mitdenken und mitdiskutieren sind ausdrücklich erwünscht!