Herzlich willkommen in den historischen Räumen der Villa Stuck! Nach ihrer grundlegenden Renovierung lädt sie uns ein, seinen ersten Bewohner genauer kennen zu lernen. Wie lebte der "Künstlerfürst" Franz von Stuck, der zu seiner Zeit als Maler und Bildhauer ein Zentrum der Münchner Kunstszene bildete? Er entwarf auch die gesamte Innendekoration samt Mobiliar seiner repräsentativen Villa in Bogenhausen und gemeinsam mit seiner glamourösen Gattin Mary Lindpaintner prägte er das künstlerische und gesellschaftliche Leben der Prinzregentenzeit in München.
Kommen Sie mit zu einer Führung durch die Gebäude und über das Gelände des Gasteig HP8. Mit auf dem Programm stehen ein Gang durch das Industriedenkmal Halle E aus dem Jahr 1926 und ein ausgiebiger Blick in die neue Isarphilharmonie, unser Klangwunder mit besonderer Atmosphäre. Der Blick hinter die Kulissen steht im Mittelpunkt: Infos zur Entstehungsgeschichte des Gasteig HP8 und zur Umgestaltung der Halle E unter Denkmalschutzauflagen sind ebenso Thema wie Informationen zu den Gasteig-Instituten und Anekdoten zum Veranstaltungsbetrieb.
Mitten im historischen Stadtkern Münchens schufen die Architekten Herzog & de Meuron mit dem Büro Hillmer und Sattler ein modernes Gegenstück zu den benachbarten Residenzhöfen. Die Fassaden an den angrenzenden Straßen blieben fast alle erhalten, dahinter entstand ein Ensemble aus Höfen und Passagen, die - mit viel zeitgenössischer Kunst geschmückt- zum Bummeln und Schauen einladen
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in München sowie deren neue Aufgaben und Herausforderungen in der Gegenwart sind Thema der Führung. Sie erhalten einen Einblick in Geschichte und Funktion der Synagoge und den Ablauf des Gottesdienstes. Erleben Sie den "Gang der Erinnerung", der die Synagoge mit dem Gemeindezentrum verbindet. Der Gang ist dem Gedenken der Münchnerinnen und Münchner jüdischen Glaubens gewidmet, die während der nationalsozialistischen Diktatur verfolgt und ermordet wurden.
Hoch über der Isar war hier jahrhundertelang der eigentliche Eingang zur Stadt. Am Auer Tor wurden die Besucher der Stadt kontrolliert und vom Brunnhaus aus floss das Trinkwasser in die Stadt. Hier gab es das Leprosenhaus und die Armenversorgungsanstalt. Später gruben die Brauer ihre Lagerkeller in das Hochufer und bauten dann Großgaststätten darüber. Heute locken das städtische Kulturzentrum, Lokale und attraktive Geschäfte viele Besucher hierher.
Mitten in der Innenstadt, verborgen hinter einer prachtvollen Altbaufassade, arbeitet die Hofbräuhaus-Kunstmühle bis heute. Seit 1921 im Familienbesitz, mahlt sie das Mehl für die berühmten Oktoberfestbrezn. Erleben Sie live, wie aus dem Getreidekorn feines Mehl wird – begleitet von Geschichten rund um Technik, Tradition und Mühlenalltag. Vom Walzenstuhl bis zur Sammelschnecke entdecken Sie die spannende Welt historischer und modernisierter Mühlentechnik. Zum Abschluss lädt der Mühlenladen zum Stöbern ein.
Für die einen ein „Denkmal von europäischem Rang“, für ihre Kritiker eine „Straße ins Nirgendwo“: An der Ludwigstraße haben sich seit jeher die Geister geschieden. Auf unserem Rundgang auf der „Via Monumentale“ spüren wir der Baulust eines Monarchen nach, hören Geschichten über die Konkurrenz zweier selbstbewusster Architekten und erfahren von den radikalen Umbauplänen der Prachtallee während der NS-Diktatur.
Der Architekt und Bauunternehmer Borst erbaute ab 1924 diese, nach ihm benannte, Wohnanlage. Diese Stadt in der Stadt mit ihren großzügigen Wohnungen und einem vielfältigen Serviceangebot, war als Alternative für die gleichzeitig entstehenden Villensiedlungen in den Vororten gedacht. Heute noch fasziniert das Konzept der Wohnanlage mit ihren begrünten Innenhöfen, die mit zahlreichen Brunnen und Plastiken geschmückt sind.
Die Münchner Residenz war von 1508 bis 1918 Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Räume und Kunstsammlungen wie das Antiquarium, einer der prächtigsten Renaissancesäle nördlich der Alpen, und die Reichen Zimmer, Perlen des Rokoko, bezeugen den Kunstsinn des Hauses Wittelsbach. Die "Reiche Kapelle" Maximilians I. und der sanierte Königsbau mit den Wohnappartements Ludwigs I. und den Nibelungensälen sind weitere Höhepunkte des Rundgangs.